
Wolfsangriffe rund um Meinerzhagen
Der Wolf sorgt auch im Märkischen Kreis immer wieder für Kontroversen und Diskussionen. Allein im vergangenen Jahr wurden elf eindeutige Wolfsangriffe auf Nutztiere gemeldet. Bei diesen Angriffen wurden 44 Schafe verletzt oder getötet. Die meisten Angriffe gab es dabei im Raum Ebbegebirge um Meinerzhagen. Dort gibt es seit letztem Sommer ein Wolfsrudel mit acht Tieren.
Wolfsberater im Märkischen Kreis
Um besser zu verstehen, wie viele Wölfe sich bei uns im Kreis aufhalten und wie sie sich verhalten, gibt es sogenannte Wolfsberater. Der Wolfsberater beim Landesamt für Natur, Umwelt und Klima NRW, Andreas Raabe, weist in diesem Zusammenhang aber daraufhin, dass ein spezieller Schutzzaun solche Angriffe verhindern könne. Diese gibt es kostenlos vom Land NRW. Es habe noch kein Wolf einen solchen Zaun überwinden können.
Zahl der Wölfe im Märkischen Kreis bleibt gleich
Der Wolfsberater geht davon aus, dass sich das Rudel im Märkischen Kreis bestehend aus acht Tieren, nicht merklich vergrößern wird. Das liegt an dem Verhalten der Jungtiere. Demnach wandern die Rüden in andere Gebiete ab, sobald sie 20 bis 22 Monate alt sind. Die weiblichen Jungtiere zeigen das gleiche Verhalten, nur etwas später. /LiS