Warnstreiks bei Metallern im Märkischen Kreis

Die Stahlindustrie steht aktuell im Fokus von 24-stündigen Warnstreiks, und auch die Metaller im Märkischen Kreis beteiligen sich seit gestern an den Arbeitsniederlegungen.

© Symbolbild, Pixabay

Im Moment läuft ein 24-stündiger Warnstreik in der Metallindustrie, bei welchem sich auch Metaller aus dem Märkischen Kreis beteiligen. Im Zentrum des Tarifkonflikts mit dem Arbeitgeberverband Stahl stehen Forderungen der IG Metall nach 8,5 Prozent mehr Gehalt und einer 32-Stunden-Woche. Während der Arbeitgeberverband diese Forderungen bisher ablehnt, hat die einzige betroffene Firma im Märkischen Kreis, "Outokumpu" in Schalksmühle-Dahlerbrück, mit eigenen Herausforderungen zu kämpfen.

Ablehnung der Forderungen durch den Arbeitgeberverband Stahl

Der Tarifkonflikt zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband Stahl spitzt sich zu, da letzterer die Forderungen nach höherem Gehalt und verkürzter Arbeitszeit bisher entschieden ablehnt. Diese Auseinandersetzung hat zu den landesweiten Warnstreiks geführt, bei denen nun auch die Metaller im Märkischen Kreis ihre Stimme erheben.

"Outokumpu" in Schalksmühle-Dahlerbrück von Schließung bedroht

Im Märkischen Kreis wäre üblicherweise nur "Outokumpu" in Schalksmühle-Dahlerbrück von den Streiks betroffen. Die 160 Mitarbeiter des Stahlherstellers stehen jedoch vor einem noch größeren Problem, da das Unternehmen im November angekündigt hat, den Standort zu schließen. Die IG Metall kritisiert den Arbeitgeber scharf und fordert Klarheit über die Zukunft der Mitarbeiter. Die Unsicherheit um die Schließung des Standorts verstärkt die Anliegen der IG Metall und setzt den Fokus auf die Notwendigkeit von Verhandlungen über faire Bedingungen für die betroffenen Arbeitnehmer.

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