Schwierige Lage auf dem Ausbildungsmarkt

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist alarmierend. Das sagt die Agentur für Arbeit im Märkischen Kreis.

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Laut einer Zwischenbilanz im laufenden Berufsberatungsjahr ist die Zahl der Ausbildungsstellen im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent zurückgegangen. Allerdings sank auch die Zahl der Bewerber fast ebenso stark. Laut Arbeitsagentur spürt man seit Beginn der Pandemie bei Jugendlichen und Arbeitgebern eine deutliche Verunsicherung. Viele Betriebe können demnach noch nicht absehen, wie sich die Auftragslage in den kommenden Monaten entwickelt. Und jungen Menschen fehlen vielfach Praktika und klassische Berufsorientierungsangebote in den Schulen, um sich für einen Ausbildungsberuf zu entscheiden. Sandra Pawlas von der Agentur für Arbeit Iserlohn betont allerdings: noch ist es nicht zu spät. Die nächsten sechs Monate sind entscheidend. Sie appelliert an Betriebe, an die Zukunft zu denken. Denn trotz und nach Corona werden Fachkräfte benötigt. Auf der anderen Seite hebt sie die Vorteile einer Ausbildung für Jugendliche hervor:


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Sandra Pawlas wirbt auch für Möglichkeiten, sich online zu informieren. So können zum Beispiel am 6. Mai Betriebe und Jugendliche bei einer Digitalen Ausbildungsmesse zueinander finden.

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