Nach Dauerregen: Lage im MK entspannt sich

Im Märkischen Kreis hat der Dauerregen zum Glück nicht für große Überflutungen gesorgt. Die Einsatzkräfte helfen jetzt woanders aus.


Rekordregen im Märkischen Kreis

In den letzten Tagen ist bei uns im Märkischen Kreis eine Rekordmenge an Regen runtergekommen. Im Schnitt waren das laut Ruhrverband 104 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das ist so viel, wie normalerweise im kompletten Monat Dezember runter kommt. Alleine in Menden hat die Feuerwehr 2.300 Sandsäcke befüllt, um Straßen und Keller vor Überflutung zu schützen.

Hochwasser-Lage im Märkischen Kreis entspannt sich

Bei uns im Märkischen Kreis hat sich die Hochwasserlage nach Angaben der Feuerwehr etwas entspannt. Aktuell sind nur noch wenige Einsätze im Kreisgebet nötig. Vor allem im Iserlohner Bereich müssen vereinzelt noch Keller ausgepumpt werden. In Altena bleibt die Lenneuferstraße zwar weiterhin gesperrt -

doch der Lennepegel ist aktuell auf unter 2,72 m gefallen, er lag am Samstag einen halben Meter höher.

Einsatzkräfte unterstützen in Hamm und Lünen

Zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Märischen Kreis unterstützen allerdings die Kollegen in Hamm: Dort droht ein Damm zu brechen. Feuerwehrleute aus Plettenberg, Neuenrade, Iserlohn, Halver und des Kreises helfen, das zu verhindern. Auch das THW Lüdenscheid und andere Ortsverbände aus dem Märkischen Kreis unterstützen die Einsatzkräfte dort. Man wartet demnach dringend auch auf eine Sandsack-Lieferung aus Leipzig. Schon seit Montagmorgen sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des THW Iserlohn in Lünen bei der Lippe im Einsatz. Auch in Niedersachsen und Thüringen ist die Lage angespannt.

Feuerwehr im Märkischen Kreis beobachtet die Situation

Die Feuerwehr behält dennoch die Lage im Märkischen Kreis im Blick. Denn schon für Freitag (29.12.) ist erneut Regen vorhergesagt. Die Böden sind vielerorts aufgeweicht und die Pegel der Flüsse und Bäche sind weiterhin hoch. /ChS


Weitere Meldungen