Märkischer Kreis verliert viele Apotheken

In ganz NRW gibt es einen Rückgang an Apotheken. Auch der Märkische Kreis bildet keine Ausnahme: Im Nord- und im Südkreis schließen Apotheken nach und nach.


© Apothekerkammer

Silvia Wulf ist Sprecherin der Apotheken im Nordkreis. Sie weiß, dass der Rückgang im nördlichen Teil des Märkischen Kreises besonders hoch ist:

© Silvia Wulf / Radio MK

In Hemer mussten in den letzten zehn Jahren mehr als die Hälfte der Apotheken schließen. Dort gibt es nur noch vier von ehemals neun Apotheken. Aber nicht überall ist die Lage so dramatisch: Iserlohn verzeichnet zum Beispiel einen Rückgang von 18 Prozent. Besonders kleine Filialen sind von den Schließungen betroffen. Wulf betont aber auch, dass die Grundversorgung gesichert ist. Der Weg zur nächsten Apotheke werden aber dadurch weiter, insbesondere zur nächsten Notdienst-Apotheke.

Der Blick in den Südkreis zeigt: Auch hier werden Wege weiter. Gunther Fay, Sprecher der Apotheken im Südkreis, verzeichnet im Süden des Märkischen Kreises einen drastischen Rückgang:

© Gunther Fay / Radio MK

Spitzenreiter im Südkreis sind Meinerzhagen und Plettenberg. In Meinerzhagen mussten drei von sieben Betrieben schließen. Auch in Plettenberg hat sich die Zahl der Apotheken seit 2012 von 8 auf 4 halbiert.

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