Lüdenscheider wegen räuberischer Erpressung vor Gericht

Ab heute (22.09.) muss sich ein 42-jähriger Lüdenscheider vor dem Landgericht Hagen verantworten.

© Symbolbild

Ihm wird besonders schwere räuberischer Erpressung vorgeworfen. Er soll Schutzgeld in Lüdenscheid erpresst haben, und zwar von 2015 bis 2019. Gut 90.000 Euro sollen so zusammengekommen sein. Die Anklage wirft ihm unter anderem vor, dass er im Jahr 2015 einen Juwelier mit Schlägen und einer Pistole dazu gezwungen hat, einen Vertrag über sogenannte Sicherheitsleistungen abzuschließen: Der Schmuckhändler hat demnach monatlich 1.660 Euro gezahlt - und das über 42 Monate. 2017 soll er einen Mann gewürgt und mit einem Schwert bedroht haben, um so 1.000 Euro zu erpressen. Auch ein Komplize ist angeklagt. Dem Lüdenscheider Hauptangeklagten, der wegen Urkundenfälschung und räuberischen Diebstahl bereits vorbestraft ist, droht eine Strafe zwischen 5 und 15 Jahren Haft.

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