Baby im Müll: Angeklagte hätte es wissen müssen

Ein Neugeborenes landet in einer zugeknoteten Mülltüte! Der Fall im Sommer aus Kierspe hat die Menschen im Märkischen Kreis erschüttert.

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Die 31-jährige Mutter ist wegen versuchten Totschlags angeklagt. Heute wurde das psychiatrische Gutachten vorgestellt. Demnach war die Angeklagte zwar in einem psychischen Ausnahmezustand - aber nicht vermindert schuldfähig. Sie wäre danach in der Lage gewesen, ihr falsches Handeln zu erkennen und korrigieren zu können. Die Frau hatte die Schwangerschaft vor ihrem Verlobten verheimlicht. Das Leben des Babys konnte letztlich gerettet werden, weil Polizisten es in einer Mülltüte neben dem Haus gefunden und dann ins Krankenhaus gebracht hatten. Das Urteil soll am Montag fallen.

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