Weitere 4,8 Millionen Euro für Hochwasserschutz und Wiederaufbau in Altena

Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat die Stadt Altena schwer getroffen. Schäden an Straßen, Brücken und Gebäuden belasten die Region bis heute. Allein die Schäden an städtischem Eigentum liegen laut vom Land NRW genehmigten Wiederaufbauplan bei über 100 Millionen Euro. Um den Wiederaufbau zu unterstützen, hat die Bezirksregierung Arnsberg nun weitere 4,8 Millionen Euro bewilligt. Der Änderungsbescheid wurde am Donnerstag (13.11) von Regierungspräsident Heinrich Böckelühr an Bürgermeister Guido Thal übergeben.

Die zusätzlichen Mittel decken sowohl laufende Projekte als auch neue Maßnahmen ab. Ein erhöhter Förderbedarf besteht beispielsweise bei der umfassenden Kanalreinigung im gesamten Stadtgebiet. Zu den neuen Maßnahmen zählt die Entwicklung integraler Hochwasserschutzkonzepte für die Rahmede sowie den Linscheider und Hegenschieder Bach. Ziel ist es, besonders geschädigte Siedlungsbereiche künftig gezielt zu schützen und die Stadt besser auf zukünftige Hochwasserereignisse vorzubereiten. Bürgermeister Guido Thal betonte, dass der Wiederaufbau der Stadt eine Gemeinschaftsaufgabe sei, die nur durch die Unterstützung von Bund, Land und vielen engagierten Menschen vor Ort möglich ist.