Wasserknappheit im Märkischen Kreis

Sinkende Pegelstände und austrocknende Flüsse sind auch im Märkischen Kreis im Sommer nicht selten. Der Märkische Kreis bittet deswegen um einen nachsichtigen Umgang mit Wasser.

© Märkischer Kreis

Das vermeintlich nasse Frühjahr täuscht: Den unteren Bodenschichten und dem Grundwasser fehlt es weiter an Feuchtigkeit. Mit der vorhergesagten anhaltenden Trockenheit steigt die Gefahr von niedrigen Pegelständen oder trocken fallenden Flüsse. Sorgen um unser Trinkwasser müssen wir uns aber nicht machen, sagt Markus Rüdel vom Ruhrverband. Die Talsperren bei uns im Kreis sind dank der reichhaltigen Niederschläge im Winter und Frühjahr mit rund 95 % überdurchschnittlich gut gefüllt. Eine Trinkwasserknappheit droht also nicht. Bei großer Trockenheit könnte die untere Wasserbehörde des Märkischen Kreises höchstens ein Entnahmeverbot für Wasser aus Flüssen und Bächen aussprechen. Bisher ist das aber nicht notwendig.

Ein Beispiel aus 2022: Kleinere Bäche, aber auch mehrere Flüsse wie etwa die Hönne wiesen entweder sehr niedrige Pegelstände auf, oder fielen aufgrund der langen Dürre teilweise trocken.© Märkischer Kreis
Ein Beispiel aus 2022: Kleinere Bäche, aber auch mehrere Flüsse wie etwa die Hönne wiesen entweder sehr niedrige Pegelstände auf, oder fielen aufgrund der langen Dürre teilweise trocken.
© Märkischer Kreis

Tipps zum Wassersparen

Hier findet ihr nochmal wertvolle Tipps zum Wassersparen.

Die Stadt Menden bezieht ihr Trinkwasser aus der Ruhr. Durch die anliegenden Talsperren ist das Trinkwasser aber auch in längeren Trockenperioden gesichert. Josef Guthoff von den Stadtwerken Menden sagt, dass auch schon gespart wird. In den letzten zwei Jahren sei die Menge an verbrauchtem Wasser für beispielsweise die Gartenbewässerung gesunken. Dafür nehmen einige wohl auch einen braunen Rasen in Kauf.

Weitere Meldungen