Vollsperrung an der Talbrücke Rahmede: Nächste Stahlhochzeit in Lüdenscheid steht bevor

Die Freigabe der A45-Brücke bei Lüdenscheid rückt näher. Ab Montag, 24. November, bis voraussichtlich 3. Dezember kommt es rund um die Großbaustelle der Talbrücke Rahmede zu einer erneuten Vollsperrung. Betroffen sind Teile der Altenaer Straße und die Straße „Im Wiesental“, die in diesem Zeitraum weder für Fahrzeuge noch für Fußgänger passierbar sein wird. Grund für die Sperrung sind Arbeiten mit einem Großkran, der die gelben Vorbauschnäbel der noch unverbundenen Brückenhälften entfernt. Diese Arbeiten sind eine Vorbereitung für die nächste sogenannte Stahlhochzeit, bei der die beiden Brückenhälften des zweiten Brückenüberbaus in Fahrtrichtung Dortmund verschweißt werden. Die beiden Brückenhäften in Fahrtrichtung Frankfurt wurden bereits Ende Februar bei der ersten Stahlhochzeit miteinander verschweißt. Seit dem Sommer wurde hier bereits die Fahrbahn betoniert.

Die Vollsperrung bedeutet für den Durchgangsverkehr teils lange Umwege. Lkw müssen die großräumige Umleitung über Altena und Werdohl nutzen. Diese Strecke ist als U44 ausgeschildert. Pkw können die Sperrung über den Hemecker Weg, die L694 und die Brunscheider Straße umfahren. Für Anwohner und Anlieger gibt es spezielle Regelungen.

Während die Bauarbeiten an der Talbrücke Rahmede voranschreiten, beschäftigt sich der Untersuchungsausschuss im NRW-Landtag am Montag (17.11) erneut mit der Brücke. Im Fokus stehen unkontrollierte Schwertransporte, die die Situation an der Rahmedebrücke verschärft haben sollen. Laut Berichten von ehemaligen Polizisten und einem damaligen Mitarbeiter des Kreises sollen illegale Transporte die Schäden an der Brücke maßgeblich beeinflusst haben.

Ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten zur Sperrung gibt die Stadt Lüdenscheid hier.