Video der Städtischen Gesamtschule Menden setzt ein Zeichen für Menschlichkeit

Ein bemerkenswertes Video, produziert von Schülern der Städtischen Gesamtschule Menden, ruft zu mehr Menschlichkeit auf. Im Rahmen der Aktion "Augen auf! Für Menden" haben die Schüler eine 83 Jahre alte Rede von Charlie Chaplin in die heutige Zeit übertragen und dabei eine eindringliche Botschaft gegen Rassismus und Antisemitismus vermittelt.

© Foto: Radio MK (Thomas Ploeger)

Herausforderung: Eine 83 Jahre alte Rede neu interpretieren

Im Rahmen der Aktion "Augen auf! Für Menden" erhielt die Städtische Gesamtschule Menden die Aufgabe, Charlie Chaplins bewegende Rede aus dem Film "Der große Diktator" in die Gegenwart zu übertragen. Die Schüler nahmen diese Herausforderung an und schufen ein beeindruckendes Video, das die zeitlose Relevanz von Chaplins Botschaft unterstreicht.

Handlung: Digitale Lebenswelt als Spiegel unserer Gesellschaft

Das 15-minütige Video, im Kinoformat gedreht, integriert professionell inszenierte Szenen aus dem täglichen Leben von Schülern. Diese Szenen zeigen Konflikte wie Prügeleien und Cybermobbing, die durch Ausschnitte aus Chaplins Rede unterbrochen werden. Die digitale Lebenswelt der Schüler wird geschickt in den Kurzfilm eingebaut, um die Relevanz der Botschaft für ihre Realität zu betonen.

Botschaft: Aufruf zur Menschlichkeit inmitten der Herausforderungen

Charlie Chaplins Rede, die auf den Smartphones der Schüler erscheint, ruft zur Menschlichkeit auf und wirkt als Kontrast zu den dargestellten Konfliktszenen. Das Video zeigt, wie die Botschaft von Mitmenschlichkeit und Toleranz die Konflikte auflöst und die Schüler zur Versöhnung führt. Das Video wurde erstmals am Gedenktag zur Reichspogromnacht vor über 1.000 Schülern auf der Wilhelmshöhe gezeigt. Video: siehe unten. (FrK)

Hier das Video der Städtischen Gesamtschule Menden.

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