Schweinezuchtbetrieb in Halver-Hohenplanken im Fokus
Die jüngsten Tierschutzverstöße in einem Schweinezuchtbetrieb in Halver-Hohenplanken stehen am Donnerstagnachmittag (11.12.) im Mittelpunkt der Kreistagssitzung in Lüdenscheid. Anlass sind dokumentierte Missstände, die von der Tierrechts-Organisation "Aninova" per Fotos und Videos öffentlich gemacht wurden. Die Aufnahmen zeigen erhebliche Mängel im Umgang mit den Tieren und werfen Fragen zur Kontrolle und Verantwortung auf. Die Kreistagsfraktion der Grünen fordert mehr Transparenz und Konsequenzen.
Grüne wollen Bericht über Zustände in Halver
Die Grünen im Kreistag Lüdenscheid verlangen von der Kreisverwaltung entschlossenes Handeln im Fall Halver-Hohenplanken. Ihr Forderungskatalog sieht unter anderem regelmäßigere Kontrollen des Schweinezuchtbetriebs und eine Berichtspflicht für den verantwortlichen Landwirt vor. Besonders im Fokus steht die Forderung nach einem schriftlichen Bericht über den Zustand und die Risikoeinstufung des Betriebs im März 2026. Die Grünen kritisieren, dass das Kreisveterinäramt trotz wiederholter Mängel bislang keine ausreichenden Konsequenzen gezogen habe.
Kritik an Kreisveterinäramt und mangelnder Kontrolle in Halver
Im Zusammenhang mit den Tierschutzverstößen in Halver-Hohenplanken werfen die Grünen dem Kreisveterinäramt vor, tierärztliche Vorgaben nicht ausreichend überprüft zu haben. Die wiederkehrenden Mängel im Schweinezuchtbetrieb seien nicht konsequent verfolgt worden, was zu anhaltenden Problemen geführt habe.