Schon wieder Falschgeld in Menden aufgetaucht!

Eine 18-jährige Mendenerin und ihre Begleiter wollten sich nur mal eben was zu essen holen. Also ab zum Drive-In-Schalter: Doch der 50er, mit dem die junge Frau bezahlen will, ist falsch!

© Raphaela Kossinis / Radio MK

Die Polizei kommt - die 18-jährige kann nicht sagen, woher sie den 50er hat. Immer wieder passiert so etwas - im Schnitt einmal am Tag bei uns im Kreis. Auch ein 29-jähriger Mendener wollte an einem Kiosk in Platte Heide Zigaretten mit einem falschen 50er bezahlen. Auch dort fiel der Geldschein bei einer Prüfung auf. Die Polizei ermittelt jetzt in beiden Fällen. Noch ist nicht klar, ob die junge Frau und der 29-Jährige selbst Opfer sind oder bewusst mit Falschgeld bezahlen wollten. Eines ist klar: Wer sich eine "Blüte" andrehen lässt, der bleibt auf dem Schaden sitzen.


Die neuen Geldscheine bieten die Möglichkeit einer schnellen Prüfung auch ohne technische Hilfsmittel. Es gilt das Prinzip "Sehen, fühlen, kippen". Man sollte sich wenigstens einen Teil der Merkmale einprägen.


Sehen: Einige Merkmale des echten Geldschein erscheinen erst, wenn man die Note gegen das Licht hält. Im Wasserzeichen werden bei der älteren Serie das Hauptmotiv und die Wertzahl der Note sichtbar. Bei der Europa-Serie erscheinen das Portrait der Europa, das Hauptmotiv sowie die Wertzahl. In der Mitte der Banknote erscheint in jedem Fall der Sicherheitsfaden als deutlicher, dunkler Streifen.


Fühlen: Euro-Banknoten bestehen aus einem Spezialpapier aus Baumwollfasern mit fühlbaren Reliefs. Bei 10- und 20-Euro-Scheinen lassen sich auf der Vorderseite am Rand im farblich bedruckten Bereich kurze Linien ertasten.


Kippen: Wenn man die Banknote kippt, verändern sich einige Merkmale, je nach Betrachtungswinkel. Es erscheinen andere Motive oder Farben. Beim neuen 20er und 50 beispielsweise wandert beim Kippen ein glänzender Streifen über die Zahl unten links, die Farbe wechselt zwischen Grün und Blau. Bei der 5-Euro-, 10-Euro und 20-Euro-Note sind u.a. im Hologrammstreifen die Wertzahl und das EUR-Symbol zu erkennen. Auf der Rückseite erscheint ein goldfarbener Glanzstreifen. Bei der 50-Euro-, 200-Euro und 500-Euro-Banknote wechselt die Wertzahl auf der Rückseite die Farbe. Im Hologramm erscheinen abwechselnd die Wertzahl und das Hauptmotiv.


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