Rettungsplan für Outokumpu-Standort in Schalksmühle-Dahlerbrück

Ist der Outokumpu-Standort in Schalksmühle-Dahlerbrück mit seinen 200 Beschäftigten noch zu retten? Betriebsrat und IG Metall sagen: Ja und haben dazu einen Plan erarbeitet.

© Frank Köhler/ Radio MK

Betriebsrat und IG Metall mit Alternativkonzept für finnischen Stahlhersteller in Schalksmühle

Der Outokumpu-Standort in Schalksmühle-Dahlerbrück mit seinen 200 Beschäftigten steht vor einer ungewissen Zukunft. Doch Betriebsrat und IG Metall haben einen Rettungsplan erarbeitet und sagen entschieden: Ja, der Standort ist noch zu retten. Am heutigen Freitag, den 1. März, wird der Plan auf einer Betriebsversammlung in Dahlerbrück präsentiert. Der Stahlkonzern Outokumpu hatte zuvor angekündigt, unter anderem dieses Werk mittelfristig schließen zu wollen.

Entschlossener Kampf gegen Schließung von Outokumpu in Schalksmühle

Die IG Metall kämpft entschlossen gegen die drohende Schließung und will diese mit allen Kräften verhindern. Torsten Kasubke, Erster Bevollmächtigter im Märkischer Kreis, betont die Bedeutung des Standorts für die Region und fordert den Konzern auf, seine Pläne zu überdenken und sich für eine zukunftsorientierte Lösung einzusetzen. Die Entscheidung, das Werk zu schließen, ist laut Kasubke nicht alternativlos, und es wird erwartet, dass der Konzern seine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Region ernst nimmt.

"Das Alternativkonzept liegt auf dem Tisch. Der Arbeitgeber muss sich dazu äußern. Betriebsrat und IG Metall jedenfalls werden auf der Betriebsversammlung ausführlich darüber informieren, dass das Werk in Dahlerbrück nicht geschlossen werden muss. Wenn der Arbeitgeber seine Schließungspläne weiterhin verfolgt, wird der sich vor der eigenen Mannschaft rechtfertigen müssen. Die Entscheidung ist nicht alternativlos. Wir fordern den Konzern auf, es sich anders zu überlegen und für Menschen, Familie und Südwestfalen die Signale auf Zukunft zu setzen“, erklärt Torsten Kasubke. 

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