
Schockanrufe im Märkischen Kreis: Betrugsmasche sorgt für Unsicherheit
Im Märkischen Kreis nehmen sogenannte Schockanrufe spürbar zu. Kriminelle versuchen dabei, ihre Opfer am Telefon emotional unter Druck zu setzen, um an deren Geld zu gelangen. Häufig geben sich die Täter als verzweifelte Familienmitglieder oder als Polizisten aus, die angeblich eine Sicherheitsleistung für ein Angehöriges fordern. Laut Polizei werden Betroffene oft so stark verunsichert, dass sie hohe Geldbeträge übergeben. Die Polizei rät dringend dazu, bei solchen Anrufen sofort aufzulegen und keine persönlichen Daten preiszugeben. Weitere Informationen und Präventionstipps bietet die offizielle Seite der Polizei-Beratung.
Polizei im Märkischen Kreis setzt auf Aufklärung vor Ort
Um die Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis besser zu schützen, startet die Polizei eine umfassende Informationskampagne. Die Kriminalpolizei ist mit Infoständen auf den Wochenmärkten präsent: Am 14. November in Plettenberg und am 19. November in Iserlohn. Dort erhalten Interessierte praktische Hinweise, wie sie sich vor Schockanrufen schützen können. Die Beamten stehen für Fragen zur Verfügung und verteilen Informationsmaterial. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen direkt zu erreichen und für die Gefahren dieser Betrugsmasche zu sensibilisieren.
Plakatkampagne „Ich lege auf!“: Sicher handeln bei Schockanrufen
Zusätzlich zu den Infoständen startet die Polizei im Märkischen Kreis die Plakatkampagne „Ich lege auf!“. Die Kampagne soll deutlich machen, dass das sofortige Auflegen die sicherste Methode ist, um nicht Opfer eines Schockanrufs zu werden. Plakate mit klaren Botschaften hängen ab sofort an zentralen Orten im Kreisgebiet und sollen möglichst viele Menschen erreichen. Die Polizei betont, dass Prävention und schnelles Handeln entscheidend sind, um sich vor finanziellen Schäden zu schützen. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, sollte umgehend die Polizei informieren und keinesfalls Geld übergeben. Bereits im vergangenen Jahr waren Schockanrufe auch ein gravierendes Thema in der Kriminalstatistik des Märkischen Kreises.
Autor: Manfred Uhl