Neuer Rettungsdienstplan im MK: Iserlohn-Sümmern wird zum Kerngebiet

Schnellere Hilfe im Ernstfall: Der neue Rettungsdienstplan des Märkischen Kreises stuft den Iserlohner Ortsteil Sümmern als Kerngebiet ein – und bringt konkrete Änderungen mit sich.

© Feuerwehr Iserlohn / Marvin Asbeck

Neuer Bedarfsplan bringt schnellere Hilfe für Iserlohn-Sümmern

Der Märkische Kreis hat den Rettungsdienstbedarfsplan überarbeitet – mit konkreten Folgen für Iserlohn. Der Ortsteil Sümmern wurde neu eingestuft und zählt künftig zu den sogenannten Kerngebieten. Das bedeutet: Rettungskräfte müssen innerhalb von acht Minuten vor Ort sein. Bislang lagen die Durchschnittszeiten bei etwa zwölf Minuten.

Rettungswagen soll in Iserlohner Norden verlegt werden

Um die neuen Anforderungen zu erfüllen, plant die Stadt Iserlohn, einen der fünf Rettungswagen von der Hauptwache an der Dortmunder Straße in den Norden der Stadt zu verlegen. Davon sollen nicht nur Sümmern, sondern auch andere entferntere Stadtteile profitieren. Ein konkreter Standort für die neue Rettungswache steht allerdings noch nicht fest. Eine weitere Neuerung betrifft die Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg. Zukünftig können auch Rettungsfahrzeuge aus benachbarten Städten eingesetzt werden – vorausgesetzt, sie sind zum Zeitpunkt des Notfalls bereits in der Nähe. Diese Maßnahme soll die Versorgung zusätzlich verbessern und die Reaktionszeiten verkürzen. Dabei helfen könnte auch die Einführung eines sogenannten Tele-Notarztes, über die der Kreistag am 1. Juli beraten möchte.

(DoP)

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