Märkischer Kreis zeigt Solidarität im Israel-Krieg
Veröffentlicht: Donnerstag, 12.10.2023 16:21
Das Friedensplenum Iserlohn hat für gestern (13.10.) zu einer Kundgebung auf dem alten Rathausplatz auf. Das Motto des Treffens lautete: "Nein zum Terror" im Israel-Palästinakonflikt.
Iserlohn setzt Zeichen gegen Gewalt und Hass in Israel und Gaza
Das Friedensplenum Iserlohn hat für gestern (13.10) zu einer Kundgebung auf dem alten Rathausplatz in Iserlohn aufgerufen. Unter dem Motto "Nein zum Terror" im Israel-Palästinakonflikt sollten Menschen zusammenkommen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt und Hass zu setzen.
Polizei zieht positives Fazit
Laut der Polizei im Märkischen Kreis haben bei der Kundgebung knapp 80 Leute teilgenommen. Sie seit friedlich und ohne Zwischenfälle verlaufen.
Unterstützung der religiösen Gemeinschaft im Märkischen Kreis und Hagen
Darüber hinaus lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit für die kommende Woche, genauer gesagt am Mittwoch, den 18. Oktober, zu einer weiteren Solidaritätsbekundung ein. Diese findet in der alten Synagoge Hohenlimburg in Hagen statt. Falls ihr nicht selbst daran teilnehmen könnt, ist es auch möglich sich online an der Solidaritätsbekundung einzutragen. Das geht entweder hier oder über den folgenden QR-Code.
Kirchenaktion in Altena: Ein Licht für Israel
Auch die Kirchen im Märkischen Kreis rufen dazu auf, mit Israel Solidarität zu zeigen. So appellieren die katholische und evangelische Kirche in Altena an die Bürgerinnen und Bürger, sich an der Aktion „Licht für Israel“ zu beteiligen. Dabei sollen die Menschen in Altena am kommenden Sonntag (15.10.) ab 20 Uhr ein Licht oder eine Kerze ins Fenster stellen. Damit möchten die christlichen Kirchen in Altena ein Zeichen setzen und hoffen auf viele leuchtende Unterstützung.
„Das Leid und das Unrecht, unter dem vor allem die Zivilbevölkerung leidet, geschieht nun leider auf beiden Seiten. Wir beten um eine Deeskalation im Nahen Osten“.
Nachdem die deutsche Lufthansa am heutigen Freitag ihre Evakuierungsflüge für deutsche Staatsbürger in Israel gestartet hat, sind einige Jugendliche und junge Erwachsene aus Halver bereits seit Anfang dieser Woche von ihrem Israel-Austausch vorzeitig zurück. /DoP
Politische Unterstützung
Auch die heimische Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk (SPD) verurteilt die Terrorangriffe der Hamas auf Israel aufs Schärfste. Lugk sei zutiefst entsetzt über die grausamen Morde an hunderten israelischen Kindern, Frauen und Männern, über Verschleppungen und Raketenangriffe auf israelische Ortschaften.
"Ich stehe solidarisch an der Seite Israels. Israel hat das Recht und die Pflicht, sich zu verteidigen, die Terroristen zu verfolgen und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wieder herzustellen. Die Hamas nimmt bewusst in Kauf, dass durch Gegenangriffe und die Verfolgung der Terroristen auch die Menschen in Gaza leiden. Sie schadet den Palästinenserinnen und Palästinensern und trägt die volle Verantwortung für die aktuelle Eskalation."