"Lüdenscheid bleibt bunt, offen und friedlich"

Nach den Vorfällen rechter Gewalt am Montag (11.11.) in Lüdenscheid meldet sich jetzt auch Bürgermeister Wagemeyer zu Wort.

© Radio MK

Lüdenscheid bleibt bunt, offen und friedlich. Das betonte Lüdenscheids Bürgermeister Wagemeyer nach den Vorfällen rechter Gewalt am Montag in Lüdenscheid. Er verurteilte den Angriff am Rande einer Kundgebung aufs Schärfste. In einer Stellungnahme der Stadtverwaltung heißt es:

Es kann und darf nicht sein, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihrer Überzeugungen beleidigt, bedroht und attackiert werden – weder in Lüdenscheid noch sonst wo.

Wagemeyer sagte außerdem, dass in Lüdenscheid kein Platz für Hass, Hetze, Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ist.

Auch Gewalt hat bei uns nichts zu suchen. In Lüdenscheid sind Feinde von Freiheit, Vielfalt und Toleranz fehl am Platz.

Staatsschutz ermittelt nach Angriff auf Rathausplatz

Am Montag hatte eine Frau eine Gruppe auf dem Rathausplatz zunächst transfeindlich und rassistisch beleidigt. Mit einer Hundeleine und einem Schlagstock verletzte sie anschließend zwei Menschen. Ihnen wünscht der Bürgermeister eine schnelle Genesung:

Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten den Opfern der Beleidigungen und des Übergriffs. Wir [...] hoffen, dass die Vorfälle weder physische noch psychische Spuren hinterlassen.

Der Staatsschutz in Hagen hat die Ermittlungen aufgenommen. /ChS

Weitere Meldungen