Kosten für MK-Kennzeichen nach Cyberattacke: Entscheidung in Lüdenscheid

Wenn ihr euer Kennzeichen nach der Cyberattacke wieder auf "MK" umändern möchtet, dann müsst ihr die Kosten dafür selber tragen. 

Nach dem Cyberangriff auf "Südwestfalen IT" können immer noch keine MK-Wunschkennzeichen ausgewählt werden.
© Symbol-Foto: Raffi Derian / Märkischer Kreis

Kreistag Lüdenscheid: Kosten für Umkennzeichnung selbst tragen

Wegen der Cyberattacke auf den Dienstleister "Südwestfalen IT" konnten lange keine MK-Kennzeichen ausgegeben werden. Stattdessen wurden Fahrzeuge mit "fremden" Kennzeichen aus Nachbarstädten und Kreisen angemeldet, was rund 10.000 Zulassungen betrifft. Wenn ihr euer Kennzeichen nach der Cyberattacke wieder auf "MK" umändern möchtet, müsst ihr die Kosten dafür selbst tragen. Das haben die Politiker im Kreistag in ihrer jüngsten Sitzung am 13.06. mit knapper Mehrheit beschlossen.

Bürger tragen Kosten der Umkennzeichnung auf MK

Die CDU-Kreistagsfraktion hatte einen Antrag gestellt, auf die Gebühren für die Umkennzeichnung zu verzichten, was jedoch abgelehnt wurde. Pro MK-Kennzeichen werden damit 38 Euro fällig. Im Nachbarkreis HSK haben die Politiker dagegen beschlossen, auf diese Gebühren zu verzichten. Die Entscheidung im Lüdenscheider Kreistag fiel knapp aus: Es gab 30 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen und 31 Gegenstimmen. Damit ist der Gebührenverzicht im Märkischen Kreis vom Tisch. (DoP)

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