
Heimatpreis im Märkischen Kreis: TSV Rönsahl überzeugt mit Inklusionsprojekt
Am Montagabend wurden im Ständesaal des Kreishauses Altena die Gewinner des diesjährigen Heimatpreises ausgezeichnet. Landrat Marco Voge überreichte die Preise an die engagierten Vereine und würdigte deren herausragende Projekte. Der Wettbewerb „Unsere Heimat – Märkisches Sauerland“, der bereits zum siebten Mal stattfand, wird vom Märkischen Kreis in Zusammenarbeit mit dem Land NRW ausgerichtet. Insgesamt zwölf Bewerbungen gingen ein, die alle den Heimatgedanken fördern und eine besondere Strahlkraft in der Region besitzen.
Der erste Platz und ein Preisgeld von 5.000 Euro gingen an den TSV Rönsahl 1886 aus Kierspe. Der Traditionsverein überzeugte die Jury mit seinem inklusiven Projekt „PingPongParkinson“. Menschen mit der Diagnose Parkinson können hier gemeinsam mit Nicht-Betroffenen Tischtennis spielen, neue Lebensfreude gewinnen und Teil einer starken Gemeinschaft werden.
Ehrenamtliche Projekte im Märkischen Kreis ausgezeichnet
Den zweiten Platz teilen sich die Eisenbahnfreunde Hönnetal und der Dorfverein Affeln. Beide Vereine erhielten jeweils 2.500 Euro. Die Eisenbahnfreunde wurden für ihre Arbeit zur Pflege und Präsentation der Eisenbahngeschichte ausgezeichnet, während der Dorfverein Affeln mit einer innovativen Dorf-App und zahlreichen Veranstaltungen die Dorfgemeinschaft stärkt.
Sonderpreis für Mendener Fastnachtsbrauchtum
Der Sonderpreis des Heimatbundes in Höhe von 500 Euro ging an den Mendener Fastnachtsbrauchtumsverein. Die Jury würdigte das Engagement zur Bewahrung der Karnevalstraditionen in Menden. Besonders das geplante Projekt, eine Hoppeditz-Skulptur in Lebensgröße zu errichten, soll die Bedeutung des Karnevals für die Stadt unterstreichen und einen kulturellen Beitrag zur Stadtgestaltung leisten.
Autor: Frank Köhler