Evangelischer Kirchenkreis Iserlohn setzt klare Zeichen gegen sexualisierte Gewalt

Der evangelische Kirchenkreis Iserlohn bezieht deutlich Position gegen sexualisierte Gewalt und setzt dabei auf Prävention.

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Der evangelische Kirchenkreis Iserlohn bezieht deutlich Position gegen sexualisierte Gewalt und setzt dabei auf Prävention. Kürzlich wurde ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt, das nicht nur aufklären, sondern auch transparente Abläufe im Falle eines Vorfalls gewährleisten soll.

Präventive Maßnahmen im Fokus: Das Schutzkonzept des Kirchenkreises Iserlohn

Der Kirchenkreis Iserlohn hat ein umfassendes Schutzkonzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt erarbeitet. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sensibilisierung für Faktoren, die ein Risiko für derartige Übergriffe bergen. Das Ziel ist es, nicht nur aufklärend zu wirken, sondern im Fall der Fälle klare und transparente Abläufe zu etablieren. Erfahren Sie hier, welche konkreten Maßnahmen Teil dieses wegweisenden Schutzkonzepts sind.

Verpflichtende Schulungen für Mitarbeitende in Kitas und Ferienfreizeiten

Ein weiterer entscheidender Bestandteil des Schutzkonzepts ist die verpflichtende Schulung und Sensibilisierung aller Mitarbeitenden, die in Kitas oder bei Ferienfreizeiten tätig sind. Durch diese Schulungen sollen nicht nur das Bewusstsein geschärft, sondern auch Handlungsweisen im Umgang mit möglichen Vorfällen vermittelt werden. Der Kirchenkreis Iserlohn setzt damit auf eine präventive Strategie, um sexualisierter Gewalt proaktiv entgegenzuwirken.

Vorfälle im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg

Die Entscheidung des Kirchenkreises Iserlohn, ein umfassendes Schutzkonzept zu implementieren, wird vor dem Hintergrund von Vorfällen im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg im Jahr 2020 getroffen. Dort wurden Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen einen ehrenamtlichen Mitarbeiter bekannt. Im November wurde in diesem Kirchenkreis ebenfalls ein Schutzkonzept beschlossen.

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