Corona-Virus: Spezielle Hotline und Schulausfälle

Wer sich Sorgen macht wegen des Coronavirus - weil er Krankheitssymptome zeigt oder vielleicht Kontakt mit dem Infizierten aus Lüdenscheid hatte, sollte deswegen nicht den Notruf blockieren.

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Darauf weist aktuell nochmal der Rettungsdienst im Märkischen Kreis hin. Für diese Fälle gibt es eine Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe - die ist unter der 11 6 11 7 erreichbar. Vorab sollte man sich aber fragen, wie wahrscheinlich es überhaupt ist, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben oder ob es vielleicht eine Erkältung oder eine Grippe ist. Eine Hilfestellung dafür bietet der Märkische Kreis auf seiner Homepage - mit den wichtigsten Fragen, die man sich selbst beantworten sollte, bevor man den Arzt anruft.

Nach dem ersten bestätigten Coronavirusfall im Märkischen Kreis, laufen noch die Untersuchungen der Kontaktpersonen des infizierten Mannes. 36 Menschen aus Lüdenscheid, Werdohl, Plettenberg, Altena, Marl und Dortmund könnten sich angesteckt haben. Sie stehen und häuslicher Quarantäne.

Am Samstag wurden Rachenabstriche bei ihnen gemacht - die Ergebnisse sollen laut Kreisgesundheitsamt Anfang dieser Woche da sein. Der erkrankte Lehrer der Mosaikschule aus Lüdenscheid zeigt nur leichte Erkältungssymptome. Die Schule bleibt trotzdem die ganze Woche geschlossen, weil auch viele andere Lehrer zu Hause bleiben müssen - ebenso dicht bleibt vorerst die benachbarte Grundschule Otfried-Preußler.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe hat unter der Rufnummer 116117 eine Hotline zum Thema Coronavirus eingerichtet. Sie ist freitags von 15 bis 22 Uhr, samstags und sonntags von 8 bis 22 Uhr erreichbar. Das Gesundheitstelefon des Märkischen Kreises ist unter der Nummer 02351/966-7272 zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat darüber hinaus ein Bürgertelefon unter der Nummer 0211/8554774 geschaltet.

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