Containerbrände in Lüdenscheid - und kein Ende

In der vergangenen Nacht brannten in Lüdenscheid gleich drei Müllcontainer im Bereich Friedrich- und Wilhelmstraße. Die 22jährige Tatverdächtige wählte dabei selbst den Notruf und gab zu, das Feuer gelegt zu haben. Als die alkoholisierte Lüdenscheiderin in Gewahrsam genommen wurde, bedrohte sie auf der Polizeiwache die Einsatzkräfte und leistete Widerstand. Es folgten daher Anzeigen wegen Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Seit Jahren hält die junge Frau Lüdenscheid in Atem: Sie wird mittlerweile für rund 150 Brände verantwortlich gemacht. Langsam werden auch die Altpapiercontainer knapp. Die Polizei ist machtlos, da die Frau regelmäßig auf freien Fuß gesetzt werden muss. Denn die Taten werden als Sachbeschädigung und nicht als Brandstiftung bewertet, was die rechtlichen Möglichkeiten einschränkt. Das Thema beschäftigt mittlerweile sogar die Politik.