Proteste gegen die Regierung
Die Apothekerinnen und Apotheker wollten Mittwoch (14.06.) gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung in Berlin protestieren. Im Fokus liegen dabei die Bezahlung der Beschäfitigten, die Medikamentenversorgung und Lieferengpässe. Laut Apothekerverband Westfalen Lippe wollen sich mehr als 700 Apotheken an dem Protesttag beteiligen.
Die Forderungen der Apotheker im Märkischen Kreis
Wegen der Lieferengpässe brauchen Apothekerinnen und Apotheker deutlich mehr Flexibilität, um die Patienten möglichst schnell versorgen zu können. Um dass zu ändern, fordern die Beschäftigten deutlich weniger Bürokratie und drohende Strafzahlungen an die Krankenkassen.
Die aktuelle Situation fordert außerdem Kraft und Zeit. Das soll mit höheren Honoraren besser gewürdigt werden. Die letzte Anpassung der Gehälter gab es vor mehr als zehn Jahren. Seitdem liegt das Brutto-Gehalt eines Apothekers laut dem Deutschen Apotheker-Service zwischen 3.782 und 4.543 Euro. Höhere Honorare würden möglicherweise auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Die Finanzielle Situation schädigt aber nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch die Apotheken an sich. Deshalb sind auch Extra-Zahlungen an die Apotheken eine Forderung bei den Protesten.
Um darauf aufmerksam zu machen, finden in Münster, Dortmund und Hagen zudem Protestmärsche statt.
Diese Apotheken im Märkischen Kreis sind geöffnet
Im Märkischen Kreis gibt es einige Notapotheken, die während der Proteste geöffnet bleiben.
Bis Mittwoch (14.06.) um 09:00 Uhr
- Fortuna-Apotheke (Werdohl)
- Apotheke am Drostenplatz (Balve)
- Schwanen-Apotheke (Iserlohn)
Mittwoch (14.06.) um 09:00 Uhr bis Donnerstag (15.06.) um 09:00 Uhr
- Stadt-Apotheke (Werdohl)
- Adler-Apotheke (Balve)
- Pluspunkt Apotheke im Stern-Center (Lüdenscheid)
- Markt-Apotheke (Iserlohn)
Quelle: aponet.de