Ambrosia-Pflanze breitet sich im Märkischen Kreis aus

Die Ambrosia-Pflanze breitet sich im Märkischen Kreis weiter aus. Veränderte Lebensräume und steigende Temperaturen begünstigen ihr Wachstum entlang von Straßen, Baustellen, Feldern und Gärten. Besonders Allergikern macht die Ambrosia-Pflanze Probleme, da schon geringe Mengen ihres Blütenstaubs allergische Reaktionen wie Bindehautreizungen, Heuschnupfen und Asthma auslösen können.

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Klimawandel verstärkt Allergiker-Probleme im Märkischen Kreis

Der Klimawandel trägt dazu bei, dass Allergien im Märkischen Kreis zunehmen. Eine Analyse des Robert-Koch-Instituts zeigt, dass allergische Erkrankungen in den letzten Jahren häufiger wurden. Besonders in Nordrhein-Westfalen berichten 35 Prozent der Menschen von Allergien. Der Versorgungs-Report „Klima und Gesundheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zeigt, dass der Klimawandel diese Entwicklung verstärkt.

Symptome der Ambrosia-Allergie

Die Ambrosia-Pflanze produziert äußerst allergene Pollen, die stärker als Gräserpollen sind. Bereits geringe Konzentrationen ihres Blütenstaubs können allergische Reaktionen wie laufende Nase, Nies- und Juckreiz, gerötete Augen und saisonales allergisches Asthma auslösen. Insbesondere Menschen im Märkischen Kreis, die bereits auf den Gemeinen Beifuß allergisch reagieren, können sofort auf Ambrosia reagieren.

Melden der Ambrosia-Pflanze im Märkischen Kreis

Jeder kann dazu beitragen, die Verbreitung der Ambrosia-Pflanze einzudämmen. Funde sollten beim Grünflächenamt im Märkischen Kreis, beim Pflanzenschutzamt oder dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen gemeldet werden. Auch über Ambrosiascout können Funde gemeldet werden. Im eigenen Garten sollten Ambrosia-Pflanzen vor der Blüte mit Handschuhen an der Wurzel entfernt und im Hausmüll entsorgt werden.

Mehr Informationen über Pollenallergien und deren Behandlung gibt es auf der Homepage der AOK NordWest. / PaK

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