A 45-Untersuchungsausschuss tagt in Lüdenscheid

Die Menschen im Märkischen Kreis leiden seit mehr als anderthalb an den Folgen der gekappten A 45. Hätte dieser Zustand verhindert werden können? Am Mittwoch (09.08.) tagt der Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags im Lüdenscheider Rathaus.

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Öffentlicher Untersuchungsausschuss im Rathaus Lüdenscheid

Am Mittwochmittag (09.08.) findet eine öffentliche Sitzung des Untersuchungsausschusses im Lüdenscheider Rathaus statt. Ab 11:30 Uhr werden Beteiligte die Möglichkeit haben, von ihren Erfahrungen seit der Brückensperrung zu berichten. Politiker und Interessierte versammeln sich, um Einblicke in die Situation zu erhalten und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.

Der Blick zurück: Die gesprengte A 45-Brücke und ihre Auswirkungen

Aufräumarbeiten an der gesprengten Rahmedetalbrücke auf der A45 in Lüdenscheid
Als die Aufräumarbeiten nach der Sprengung der Rahmedetalbrücke abgeschlossen waren, ist das LKW-Durchfahrtsverbot in Lüdenscheid in Kraft getreten. © Autobahn GmbH
Als die Aufräumarbeiten nach der Sprengung der Rahmedetalbrücke abgeschlossen waren, ist das LKW-Durchfahrtsverbot in Lüdenscheid in Kraft getreten.
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Vor den Berichten der Beteiligten informieren sich die Politiker vor Ort über die Situation. Insbesondere die A 45-Brücke, die vor drei Monaten gesprengt wurde, steht im Fokus. Die Hintergründe der Sprengung und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Verkehr und die Region werden beleuchtet.

Seit anderthalb Jahren beginnt der Stau durch Lüdenscheid an den gekappten A45-Enden.© Radio MK
Seit anderthalb Jahren beginnt der Stau durch Lüdenscheid an den gekappten A45-Enden.
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Die Zukunft im Fokus: Bürgermeister Sebastian Wagemeyer über den Brückenneubau

Bürgermeister Sebastian Wagemeyer betont die Wichtigkeit des Blicks nach vorn. Für ihn steht der zügige Brückenneubau im Fokus. Die aktuellen Schritte, um dieses Ziel zu erreichen, sind bereits in Planung. Zurzeit werden das Baufeld und die Überreste der gesprengten Brücke und des Fallbetts abtransportiert. Im Oktober werden die konkreten Vorarbeiten, darunter Rodungen und das Anlegen von Baustraßen, beginnen.

Zeitplan und Zielsetzung: Verkehrsfreigabe ab Mitte 2026

Ab Mitte 2026 soll der Verkehr auch auf der neuen Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid wieder rollen.© Pixabay / Symbolbild
Ab Mitte 2026 soll der Verkehr auch auf der neuen Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid wieder rollen.
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Das langfristige Ziel ist es, den Verkehr auf der A 45 wieder in Gang zu bringen. Ab Mitte 2026 sollen zunächst jeweils zwei Fahrstreifen in beiden Richtungen für den Verkehr freigegeben werden. Dies wird eine erhebliche Erleichterung für die Region und die Pendler bedeuten. Die Menschen in Lüdenscheid und Umgebung sehen nun mit Spannung auf die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses und die Fortschritte beim Brückenneubau. Die Zukunft der A 45 und der Region hängt von den getroffenen Maßnahmen und Entwicklungen ab. Die Hoffnung auf eine baldige wieder reibungslose Verkehrsanbindung und eine stabile Infrastruktur bleibt bestehen./MaU






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