Zukunft der Eissporthalle in Iserlohn

Der Eishockeysport soll in Iserlohn eine Zukunft haben. Darauf hat sich der Sportausschuss der Stadt am Abend verständigt.



© Radio MK / Mirko Heintz

Eine große Mehrheit stimmte dafür, eine Kommission zu bilden, die sich mit der Zukunft der Eissporthalle am Seilersee oder einem Hallen-Neubau beschäftigen soll. Einen entsprechenden Antrag hatten die Iserlohner Grünen und die Fraktion der Iserlohner gestellt. Mit Unterstützung der CDU wurde er jetzt beschlossen.


Bildung einer Experten-Kommission

Unter Führung von Bädergesellschaft und Sportbüro kommen alle Beteiligten zusammenkommen, um den Status quo und Perspektiven für die Zukunft zu ermitteln. Dazu gehören auch die Iserlohn Roosters. Kompetenz hat Sportbüro-Leiter Christian Kissmer, der bereits in Köln mit Fördermitteln eine Radsporthalle gebaut hat. Die Politik hat sich vor dem Kommunalwahlkampf im kommenden Jahr selbst ausgesperrt, wird der Kommission nicht angehören, erst über deren Ergebnisse informiert.

Neubau kostet mehrere Millionen

Die Stadt dürfte einen möglichen Neubau nicht bezahlen können. Erwartet werden Kosten von 60 bis 100 Millionen Euro für einen Neubau, der wohl frühestens in zehn Jahren fertiggestellt sein könnte. Auch der Erhalt und eine Sanierung der traditionsreichen Eissporthalle am Seilersee steht weiter zur Diskussion./ AnS

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