Zukunft der Eissporthalle am Seilersee

Wie die Zukunft der Eissporthalle am Seilersee aussehen soll, dem widmen sich die Iserlohner Bündnisgrünen und die Partei Die Iserlohner.

© Radio MK / Mirko Heintz

Die Frage, wo in zehn Jahren in Iserlohn Eishockey gespielt werden soll, beschäftigt derzeit die Iserlohner Bündnisgrünen und die Fraktion der Iserlohner. Die Eissporthalle am Seilersee soll noch zehn Jahre ihren Dienst verrichten, doch was danach passiert, ist ungewiss. Seit dem Sommer wird in Iserlohn immer wieder über den Bau einer neuen Halle diskutiert, dessen Planung und Errichtung ebenfalls mindestens zehn Jahre in Anspruch nehmen dürfte. Bislang haben weder die Iserlohn Roosters, noch die Bädergesellschaft als Betreiber oder die Stadt die Initiative ergriffen, das Thema voranzubringen.

Um diese Herausforderung anzugehen, wollen die Iserlohner Bündnisgrünen und die Partei Die Iserlohner im nächsten Sportausschuss einen Antrag einbringen. Dieser sieht vor, eine Projektgruppe zu bilden, die sich aus Vertretern des Sportbüros, der Bädergesellschaft, der Roosters und weiterer Institutionen zusammensetzt. Diese Gruppe soll sich grundlegend mit der Zukunft der Eissporthalle am Seilersee beschäftigen und mögliche Lösungen erarbeiten.

Ein Neubau der Halle könnte zwischen 60 und 80 Millionen Euro kosten, eine Summe, die die Stadt Iserlohn derzeit nicht aufbringen kann und wahrscheinlich auch in zehn Jahren nicht zur Verfügung haben wird. Überraschenderweise unterstützt die Iserlohner CDU den Antrag nicht. Die Christdemokraten, die bisher bei allen Umbauten der bestehenden Halle eine treibende Kraft waren, sehen die Verantwortung eher beim Betreiber, der Bädergesellschaft. Fraktionschef Fabian Tigges betont jedoch, dass die CDU grundsätzlich alles unterstützt, was dazu beiträgt, den Eishockeystandort Iserlohn nachhaltig zu sichern.

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