
Wirtschaft gegen Steuer auf Einwegverpackungen
Die NRW-Wirtschaft lehnt die Einführung einer kommunalen Steuer auf Einwegverpackungen entschieden ab. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern sechs große Wirtschaftsorganisationen die Landesregierung auf, derartigen Vorhaben eine klare Absage zu erteilen. Die Steuer sei „teuer, aufwendig und überflüssig“, heißt es in dem Papier. Verfasser sind unter anderem die Industrie und Handelskammer NRW, der Bund der Steuerzahler NRW, der Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) NRW, sowie der Handelsverband NRW.
Städte im Märkischen Kreis handeln verhalten
Mehrere Kommunen in NRW – darunter auch Iserlohn und Lüdenscheid– diskutieren derzeit eine Steuer auf Einwegverpackungen sowie Einmalgeschirr und -besteck einzuführen. Die Stadt Lüdenscheid hat jedoch Anfang dieser Woche entschieden, zunächst rechtliche Entwicklungen abzuwarten.