Weniger Kurzarbeit im Märkischen Kreis

Die Agentur für Arbeit im Märkischen Kreis hat jetzt ihre Jahresbilanz vorgestellt. Wir haben euch die Ergebnisse zusammengefasst.

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Weniger Arbeitslose und weniger Kurzarbeit

Die Anzahl der Arbeitlosen im Märkischen Kreis ist im vergangenen Jahr erstmals wieder auf das Niveau vor Corona gefallen. Mit rund 14.250 Arbeitslosen und Arbeitssuchenden ist das ein Minus von gut 9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. Auch wurde wieder weniger in Kurzarbeit gemeldet - Waren es im August 2021 noch über 600 Betriebe, die ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt haben, ist es ein Jahr später nur noch rund jeder 10. Betrieb. Sandra Pawlas - Chefin der Arbeitsagentur Iserlohn - blickt zufrieden auf das Jahr zurück:

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Fachkräftemangel wird 2023 bleiben

Insgesamt gibt es mit ca. 5.400 Stellen viele Angebote. Die meisten offenen Arbeitsstellen gibt es demnach in den Bereichen Logistik, Maschinenbau und Metalltechnik. Fast alle davon sind unbefristet. (91,4%). Nicht alle dieser Stellen können sofort vermittelt werden. Sandra Pawlas von der Arbeitsagentur erklärt wieso:

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Ukrainische Geflüchtete heben Schnitt an

Im Dezember ist die Arbeitslosigkeit noch einmal leicht um 2,5 Prozent angestiegen. Dafür gibt es aber eine einfache Erklärung, so Pawlas:

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Viele der fast 3800 Geflüchteten Ukrainer müssen zunächst Deutsch lernen - wollen sich aber ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen. Der Ehrgeiz sei da, sagt auch Renate Holke, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters im Märkischen Kreis:

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Unter den Geflüchteten liegt der Anteil der Frauen bei 70% - knapp 1.300 der aufgenommenen Menschen sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren.

Sandra Pawlas (Agentur für Arbeit) und Renate Holke (Jobcenter) vor einem Banner der Arbeitsagentur
Sandra Pawlas (Agentur für Arbeit) und Renate Holke (Jobcenter)© Liebelt/Agentur für Arbeit
Sandra Pawlas (Agentur für Arbeit) und Renate Holke (Jobcenter)
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