War Überfall abgesprochen?

Wird aus einem vermeintlichen Opfer eine Täterin? Heute könnten weitere Zeugen Licht ins Dunkel bringen, ob der Überfall eines Iserlohners auf eine Hagener Bankfiliale ein mit der Bankangestellten abgekartetes Spiel war. Genau das hatte der Angeklagte am ersten Prozesstag am Hagener Landgericht gesagt. Es geht um einen Überfall auf eine Western-Union-Filiale im Januar vergangenen Jahres, bei dem rund 137.000 Euro erbeutet wurden. Das vermeintliche Opfer, eine 32-jährige Angestellte, hatte vor Gericht nichts gesagt, um sich selbst nicht zu belasten. Der Angeklagte hatte ausgesagt, dass die Frau sogar die Anstifterin gewesen sein soll. Seit dem angeblichen Überfall ist sie krank gemeldet. Der Haftbefehl gegen den Iserlohner wurde ausgesetzt - er ist momentan frei, muss sich aber dreimal die Woche bei der Polizei melden.

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