
Anteil der Schüler im MK mit Migrationshintergrund über 45 Prozent
Im Märkischen Kreis haben mehr als 45 Prozent (45,2 %) der Schülerinnen und Schüler eine Zuwanderungsgeschichte. Damit liegt der Anteil in unserer Region über dem Durchschnitt in Nordrhein-Westfalen. Landesweit liegt der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte derzeit bei 43 Prozent. Vor fünf Jahren waren es noch knapp 37 Prozent.
Wuppertal führt die Statistik in NRW an
In Nordrhein-Westfalen variiert der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte stark. Am höchsten ist der Anteil in Wuppertal, wo fast zwei von drei Schülerinnen und Schülern (circa 66 %) eine Zuwanderungsgeschichte haben. Damit steht Wuppertal an der Spitze der Statistik.
Weniger Schüler mit Migrationshintergrund im Münsterland
Am niedrigsten ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte in den Kreisen Coesfeld, Borken und Euskirchen. In Coesfeld haben nur 22,8 Prozent der Schüler eine Zuwanderungsgeschichte. Borken und Euskirchen liegen bei jeweils 26,8 Prozent.
Wer gilt als Person mit Zuwanderungsgeschichte?
Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Statistik Schülerinnen und Schüler, die selbst im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind. Auch Kinder, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist, zählen dazu. Ebenfalls berücksichtigt werden Schüler, deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist. Die Staatsangehörigkeit der Kinder spielt dabei keine Rolle. /YaS