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Viele Fragen im Fall des eingesperrten Mädchens aus Attendorn
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Viele Fragen im Fall des eingesperrten Mädchens aus Attendorn

Ein Mädchen wird jahrelang von Mutter und Großeltern eingesperrt - die 8-Jährige kann dann erst im September diesen Jahres aus dem Haus der Großeltern befreit werden.


Veröffentlicht: Dienstag, 08.11.2022 05:38

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Hinweise führten zum Verdacht

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Dieser Fall aus dem benachbarten Attendorn erschüttert die gesamte Region und wirft viele Fragen auf. So auch, wie es sein kann, dass die Behörden erst so spät eingeschritten sind. Die Mutter des Mädchens hatte vor Jahren zwar angegeben, dass sie mit der Tochter nach Italien ausgewandert sei. Allerdings hatte es laut Staatsanwaltschaft Siegen immer wieder Hinweise gegeben, dass da etwas nicht stimmen kann. Dazu sagte uns der Siegener Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss:

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Patrick Baron von GrotthussAnonyme Hinweise
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Schließlich wurde dann per richterlichem Beschluss eine Hausdurchsuchung möglich. Der SPD-Fraktion im NRW-Landtag reicht diese Begründung allerdings nicht: Sie will den Fall des eingesperrten Kindes zum Thema im kommenden Familienausschuss am 17. November machen und stellt die Frage: Wie kann es sein, dass das Jugendamt erst jetzt eine Handhabe hatte, das Haus zu durchsuchen und eine Anfrage an die italienischen Behörden zu stellen?

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So geht es dem Mädchen

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Die 8-Jährige kann nach Angaben des Oberstaatsanwalts sprechen, lesen, schreiben und ist agil. Allerdings hat sie zum Beispiel Probleme beim Treppensteigen und sieht viele Dinge in der Außenwelt zum ersten Mal.


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Patrick Baron von GrotthussEindrücke der Außenwelt
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Die Frage nach dem Warum

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Die Staatsanwaltschaft Siegen ermittelt. Die Großeltern und die Mutter des Kindes schweigen bisher noch zu ihren Beweggründen.

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Patrick Baron von GrotthussMotiv
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Doch die Frage, wie man einem Kind seine Kindheit vorenthalten kann, beschäftigt auch viele Anwohner in Attendorn:

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AnwohnerUmfrage
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