Verfahren zu getötetem Meinerzhagener dauert an
Veröffentlicht: Donnerstag, 30.01.2025 13:43
Im Fall des getöteten 16-jährigen aus Meinerzhagen dauern die Ermittlungen weiter an. Die Ermittler können aber Fortschritte vorweisen.

Meinerhagener stirbt nach Streit
Die Tat sorgte für bundesweites Aufsehen: Ein 16-jähriger aus Meinerzhagen stirbt nach einer Auseinandersetzung an einem Skatepark. Der Junge war erst zu Boden gegangen und im Krankenhaus später ins Koma gefallen. Wenige Tage später stellten die Ärzte den Hirntod fest. Das Verfahren um die Tat vor einem Jahr dauert weiterhin an, jedoch können Ermittler auch Fortschritte vorweisen.
Neue Hinweise auf Tathergang
Die Umstände des Todes sind weiterhin im Fokus der Ermittlungen. Laut Obduktion ist der Jugendliche an schweren Hirnblutungen verstorben. Äußerlich waren zum Zeitpunkt der Tat nur minimale Verletzungen erkennbar gewesen, sagt die Staatsanwaltschaft Hagen auf Nachfrage von Radio MK. Laut neuer Erkenntnisse könne der Kreis der Verdächtigen jedoch mittlerweile eingegrenzt und das Geschehen größtenteils rekonstruiert werden. Auch die Ergebnisse eines neuropathologischen Gutachtens lägen mittlerweile vor. Ein Ende des Verfahrens sei daher abzusehen, so die Staatsanwaltschaft. Nähere Angaben zu der Auswertung der Gewebeproben machte die Staatsanwaltschaft nicht.
Trauermarsch für Meinerzhagener
Nach dem Tod des Jugendlichen kamen bei einem Trauermarsch rund 500 Menschen zusammen. Auch Anti-Mobbing-Aktivist und Ex-TV-Star Carsten Stahl nahm an der Trauerfeier teil. /LiS