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Verdi gegen verkaufsoffene Sonntage
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Verdi gegen verkaufsoffene Sonntage

In der Corona-Krise hat auch der Einzelhandel gelitten: Deshalb will NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart bis zu vier verkaufsoffene Sonntage in diesem Jahr möglich machen.

Veröffentlicht: Freitag, 31.07.2020 04:48

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Die Werbegemeinschaft Iserlohn hat deswegen schon den 6. September und den 6. Dezember angepeilt. Auf diese Weise soll ein Teil der Einnahme-Verluste wieder hereinkommen. Karina Brühmann vom Handelsverband NRW in Südwestfalen ist davon begeistert und hofft dabei auf die Mitarbeiter im Einzelhandel:

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Karina Brühmann, Handelsverband NRW in Südwestfalen Hoffen auf die Mitarbeiter im Einzelhandel
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Eigentlich sind verkaufsoffene Sonntage aber an Großveranstaltungen gekoppelt - die allerdings sind wegen Corona noch verboten. Der Verdi-Geschäftsführer für Südwestfalen, Jürgen Weiskirch, glaubt nicht daran, dass die Minister-Offensive funktioniert. Der Gewerkschafter sagt: Das ist nicht der erste Versuch des Ministers, zusätzliche Sonntagsarbeit einzuführen:

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Jürgen Weiskirch, Verdi-Geschäftsführer für SüdwestfalenPinkwart wird scheitern
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Die Gewerkschaft Verdi hat bereits angekündigt: Sollten solche verkaufsoffenen Sonntage in einer Stadt geplant werden, sieht man sich vor Gericht wieder. Bisher haben die Gerichte meist zugunsten der Gewerkschaft entschieden, weil der verkaufsoffene Sonntag immer nur als Begleitung eines weit größeren Ereignisses stattfinden darf.

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