
Großeinsatz am Rathaus Menden
Im Rathaus in Menden lief seit dem Mittag ein größerer Einsatz von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Dort wurde ein verdächtiges Poststück mit einem unbekannten Stoff gefunden. Die Mitarbeiterin des Rathauses die mit der Sendung in Kontakt gekommen ist, klagte über Atemwegsprobleme und Hautreizungen. Sie wurde daraufhin im Krankenhaus isoliert behandelt. Aus Dortmund wurde eine Taskforce der Feuerwehr angefordert, die den Stoff untersucht hat.
Verdächtige Post in Menden nicht schädlich
Das verdächtige Poststück, das für Gesundheitliche Beschwerden bei einer Mitarbeiterin gesorgt hatte, enthielt laut Analyse keine gefährlichen Stoffe. Nach Angaben eines Sprechers wurde lediglich eine sehr geringe Menge an Reizstoffen gemessen, wie sie z.B. in Pflanzenschutzmitteln vorkommen. Die Dosis sei allerdings ungefährlich gewesen, daher wird eine allergische Reaktion vermutet. Von einer absichtlichen Gefährdung sei nicht auszugehen. Wegen des Großeinsatzes war der Bereich um das Rathaus seit dem Mittag großräumig abgesperrt. Autofahrer, die deshalb ihr Fahrzeug nicht aus der städtischen Tiefgarage holen konnten, können dies nun noch bis 21 Uhr. Die Sperrungen wurden aufgehoben. Insgesamt waren seit dem Mittag weit über 50 Einsatzkräfte plus Kräfte der speziellen analytischen Taskforce aus Dortmund im Einsatz.
(Stand: 18.48, DoP)
