Unwetter im Märkischen Kreis: Feuerwehr und Polizei melden glimpflichen Verlauf

Der Märkische Kreis ist bei dem Unwetter gestern glimpflich davon gekommen. Das haben uns Feuerwehr und Polizei auf Anfrage bestätigt. Alle Einsätze im Überblick:

Gefahrenschild auf nasser Straße in der Nacht
© Archivbild, Radio MK

Unwetterbilanz im Märkischen Kreis: Nur wenige Einsätze

Das Unwetter, das gestern über den Märkischen Kreis zog, hinterließ seine Spuren, aber die Lage blieb in den meisten Teilen ruhig. Feuerwehr und Polizei bestätigen auf Anfrage, dass der Märkische Kreis vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist. Ab 1 Uhr hat sich die Lage merklich entspannt, so der Kreis. Insgesamt gab es 18 wetterbedingte Einsätze, 83 Feuerwehrleute waren im Einsatz. In den Städten Menden, Plettenberg und Herscheid gab es einige kleinere Einsätze. Hier findet ihr die Einsätze zeitlich aufgelistet:

Unwetter vom 12. September 2023 - die Einsätze im Überblick

In Werdohl stand ab 22 Uhr im Bereich Kettling das Wasser auf der B236, sodass sie nicht mehr befahren werden konnte. Die Polizei sperrte die Straße für kurze Zeit. Bis kurz vor 23 Uhr wurde der Verkehr über die Gildestraße umgeleitet. Dann war die Straße wieder frei.

Gegen 22.10 Uhr musste die L694 in Lüdenscheid Wettringhof ab der Werdohler Landstraße bis Wettringhof voll gesperrt werden. Dort war die Straße wegen des Starkregens mit Steinen und Kies übersät. Nach rund einer Stunde konnte die Straße wieder freigegeben werden.

In Iserlohn stand gegen 22.30 Uhr die Westfalenstraße für kurze Zeit unter Wasser, auch sie musste von der Polizei gesperrt werden, bis das Wasser abgelaufen war.

Neben überschwemmten Straßen sind aber auch einige Keller vollgelaufen. Dies hat vor allem den südöstlichen Teil des Märkischen Kreises betroffen. In Menden musste die Feuerwehr zu 6 Einsätzen ausrücken. In Herscheid ist die Feuerwehr zu 5 Einsätzen gerufen worden. In Plettenberg gab es 4 wetterbedingte Einsätze.

In Herscheid mussten die Einsatzkräfte zuletzt dann gegen 3.20 Uhr in Richtung Kiesbert ausrücken, weil dort Geröll auf die Fahrbahn gerutscht war.

/DoP

Weitere Meldungen