Untersuchungen an Ruhr und Lenne mit positivem Ergebnis
Veröffentlicht: Mittwoch, 21.09.2022 08:11
Die geringeren Abflüsse in Ruhr und Lenne haben keine gravierenden nachteiligen Effekte auf die Gewässergüte sowie die Gewässerbiologie. Das geht aus dem aktuellen Ruhrgütebericht des Ruhrverbandes hervor.

Damit die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser aus den Talsperren gesichert ist, wurden die Grenzwerte für den Mindestabfluss angepasst. Im Rahmen der Untersuchungen an der Ruhr und ihren Nebengewässern im Jahr 2021 konnten 104 von 107 Messstellen mit gut oder sehr gut bewertet werden. Dies ist nach Angaben der Ruhrverbands auch auf die hervorragende Reinigungsleistung der Klärwerke zurückzuführen. Auch das Hochwasser im Sommer hatte keine nachhaltigen Beeinträchtigungen auf die Wasserqualität und die Fischfauna. Chemische Belastungen gab es nur in unkritischen Konzentrationen und für einen sehr kurzen Zeitraum und sie wurden durch die großen Regenmengen schnell verdünnt, so der Bericht.