Ukraine-Flüchtlinge: Iserlohn, Menden und Lüdenscheid helfen

Der Krieg in der Ukraine entsetzt viele Menschen - auch bei uns im Märkischen Kreis - gleichzeitig wachsen Hilfsbereitschaft und Engagement.


© Pixabay / Symbolbild

In Iserlohn und Menden bereitet man sich schon auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor. In Menden soll es in Übergangseinrichtungen. 50 Plätze für Geflüchtete geben. Außerdem will die Mendener Wohnungsbaugesellschaft Wohnungen bereitstellen. Gleichzeitig haben sich auch viele engagierte Mendener bei der Stadt gemeldet - sie wollen privat Flüchtlinge aufnehmen. Die Stadt Iserlohn hat ebenfalls schon Wohnungen gefunden - und Matratzen und Bettwäsche organisiert. Die Flüchtlinge sollen dabei so eigenständig wie möglich untergebracht werden - und sich schnell integrieren. Und Lüdenscheid hält kurzfristig rund 100 Plätze in Unterkünften für mögliche Flüchtlinge verfügbar. Darüber hinaus wird ein leerstehendes Gebäude an der Gartenstraße vorbereitet mit weiteren 70 Plätzen. Wenn es die Lage erfordert, wäre auch schnell eine Unterbringung in der ehemaligen Herrmann-Gmeiner-Schule und in der Sporthalle des Lüdenscheider Integrationszentrums möglich, heißt es. Wann und wieviele ukrainische Flüchtlinge aber tatsächlich bei uns im Kreis eintreffen, ist derzeit noch nicht klar.

HILFE IN ISERLOHN

+ Infohotline vom Fachbereich Soziales: 02371 217 – 20 22 (montags bis mittwochs 8 - 16 Uhr, donnerstags 8 - 18 Uhr und freitags 8 - 12 Uhr)

+ E-Mail: ukraine@iserlohn.de

+ Bürgerinnen und Bürger, Vereine oder Initiativen können sich gerne melden.

+ Die Stadt Iserlohn bedankt sich schon jetzt für die riesige Hilfsbereitschaft in der Stadt. Alle eingehenden Hilfsangebote werden jetzt zentral bei der Stadt Iserlohn gebündelt und an entsprechende Stellen weitergeleitet.

+ Außerdem wird am kommenden Montag, 7. März, eine Extra-Seite auf der städtischen Homepage freigeschaltet, die fortlaufend aktualisiert wird.

HILFE IN MENDEN

Fragen und Wohnraumangebote ist Dennis Bröcking, 02373 903-1341

E-Mail: d.broecking@menden.de

HILFE IN LÜDENSCHEID

Anlaufstelle für Flüchtlinge

Flüchtlinge aus der Ukraine können sich bei der Stadt Lüdenscheid beim Fachdienst „Sonstige soziale Dienste und Verwaltung“ melden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln entweder die benötigten Kontakte oder helfen beim Ausfüllen von Anträgen. Barschecks für registrierte Flüchtlinge liegen schon im Fachdienst „Soziale Leistungen“ bereit.


Spenden für die Menschen in der Ukraine

Die nach Lüdenscheid geflüchteten Menschen aus der Ukraine werden mit allem versorgt, was sie brauchen. Es herrscht kein Mangel. Daher braucht die Stadt derzeit für die aufgenommenen Menschen keine Sachspenden. Aktuell stimmt die Stadt sich mit den Hilfsorganisationen ab, ob es eine zentrale Anlaufstelle für Sachspenden geben wird.


Wer Unterkünfte für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen möchte, der kann sich per E-Mail bei der Stadt Lüdenscheid unter ukraine@luedenscheid.de melden. Die Anbieter werden gebeten, eine Rufnummer anzugeben, damit die Stadt sie bei Bedarf kontaktieren kann.


Sachspenden für Menschen in der Ukraine oder in den Nachbarländern sammeln verschiedene Hilfsorganisationen und Vereine und bringen sie dort hin.


Weitere Meldungen