Tödliche Schüsse in Lüdenscheid: Angeklagter schweigt zu Prozessauftakt

Am 1. Mai dieses Jahres ist in Lüdenscheid ein Mann hinterrücks erschossen worden.

© Symbolbild, Pixabay @AJEL

Prozessbeginn in Mordfall aus Lüdenscheid: Opfer an ZOB erschossen

In Lüdenscheid hat sich am 1. Mai dieses Jahres ein tödlicher Vorfall ereignet: Ein Mann wurde hinterrücks erschossen. Nun beginnt heute, am 23. Oktober, der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter vor dem Landgericht Hagen.

Erschossener in Lüdenscheid: Anklage wegen heimtückischem Mord

Zu Prozessauftakt heute (23.10.) vor dem Hagener Landgericht hat der Angeklagte geschwiegen. Angeklagt ist der 24-Jährige, der zuletzt in Meschede gewohnt hatte, wegen heimtückischen Mordes. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sein Opfer am Lüdenscheider ZOB in den Rücken geschossen zu haben. Im Klinikum Lüdenscheid starb das Opfer an der Schussverletzung. Zuvor soll es einen Streit über ein Drogengeschäft gegeben haben. Die genauen Umstände des Vorfalls werden im Verlauf des Prozesses vor Gericht geklärt.

Lebenslange Freiheitsstrafe für Schützen aus Lüdenscheid möglich

Dem Angeklagten droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Verfahren ist für die kommenden Monate anberaumt, und zunächst sind 17 Hauptverhandlungstage geplant. Der Prozess wird voraussichtlich bis Januar des nächsten Jahres andauern. /DoP

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