Telefonbetrüger wieder aktiv

Telefonbetrügereien scheinen im Märkischen Kreis zur Zeit sehr beliebt zu sein.

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Die Täter versuchen dabei an wichtige, persönliche Daten zu gelangen. Eine Plettenbergerin gab ihre Krankenversicherungsnummer mit Personalien und Unterschrift im Netz preis, weil man ihr Desinfektionsmittel versprochen hatte. Eine Altenaerin ließ sich mit der Aussicht auf einen Geldgewinn verleiten Adressdaten und Geburtstag im Netz zu übermitteln. Und eine Iserlohnerin schickte den Tätern gleich einen Scan von ihrem Personalausweis weil sie sich auf eine Online-Stellenanzeige beworben hatte. Mit etwas Glück landen die Opfer nur auf Versenderlisten von Spam, oder ihr Computer fängt sich bei der wilden Klickerei die Pest ein. Aber mit einem Personalausweis oder eine Krankenversicherungsnummer ist auch noch mehr möglich. Was die Betrüger mit den Daten anstellen, lässt sich im Einzelfall oft erst Monate später feststellen. Übrigens: es sind nicht immer nur Senioren, die auf Betrug hereinfallen, alle drei Frauen waren Ende 20 bis Mitte 40.

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