Superior Industries in Werdohl: Gläubigerausschuss berät über Einstieg eines Investors
Veröffentlicht: Freitag, 19.04.2024 13:56
Beim insolventen Werdohler Alurad-Hersteller Superior Industries hat der Gläubigerausschuss am Freitagmittag um 13 Uhr über den möglichen Einstieg eines Investors beraten.
Werdohler Felgenhersteller ist insolvent
Seit August vergangenen Jahres befindet sich das Unternehmen im Insolvenzverfahren - die rund 500 Angestellten bangen um ihre Arbeitsplätze. Nach Auskunft des Insolvenzverwalters werden derzeit aussichtsreiche Gespräche mit Kaufinteressenten geführt. Außerdem setzten Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und Vertreter der Bundesagentur für Arbeit sich bereits in der Vergangenheit für den Erhalt des Werdohler Felgenherstellers ein. Am Freitag, den 19.04. um 13 Uhr hat der Gläubigerausschuss jetzt über den möglichen Einstieg eines Investors beraten.
Werdohl: 350 Beschäftigte bangen um ihren Job
Laut dem Insolvenzverwalter wurden bereits aussichtsreiche Gespräche mit Kaufinteressenten geführt. Die Namen der Interessenten wurden allerdings nicht genannt. Er geht auch nicht davon aus, dass der Standort Werdohl in vollem Umfang erhalten werden kann - man wird sich wohl von einem großen Teil der Belegschaft (2 Drittel) trennen müssen, heißt es. Dennoch hoffen die derzeit noch rund 350 Beschäftigten, dass die Verhandlungen zu einem positiven Abschluss kommen - und die Alurad-Produktion in Werdohl-Dresel eine Zukunft hat. /RaK