
Altena: Grundsteuer, Abwasser und Müllabfuhr sollen teurer werden
Die Grundsteuer in Altena soll ab 2026 angehoben werden. Der Stadtrat plant, die Hebesätze für Wohngrundstücke auf 1044 Prozent und für Nicht-Wohngrundstücke auf 2088 Prozent zu erhöhen. Ursprünglich hatte der Rat im Dezember 2024 niedrigere Hebesätze beschlossen, um die Belastung für Eigentümer und Mieter zu reduzieren. Doch durch Korrekturen der Finanzbehörde wurden viele Grundstücke niedriger bewertet, was zu einem geringeren Steuerertrag führte. Laut Kämmerer Stefan Kemper soll die Anpassung nun die Aufkommensneutralität sicherstellen, sodass die Stadt Altena wieder Einnahmen in Höhe von 5,4 Millionen Euro erzielt.
Höhere Abwassergebühren in Altena: Stadtrat plant Erhöhung ab 2026
Auch die Abwassergebühren sollen planmäßig ab 2026 erhöht werden. Die Schmutzwassergebühr steigt von 3,42 Euro auf 3,76 Euro pro Kubikmeter. Grund dafür sind gestiegene Betriebs- und Personalkosten sowie rückläufige Wasserverbräuche. Für Mitglieder des Ruhrverbands bleibt die Gebühr unverändert bei 1,49 Euro. Die Niederschlagswassergebühr wird hingegen für private Haushalte gesenkt – von 1,13 Euro auf 1,07 Euro pro Kubikmeter. Für Unternehmen steigt der Preis leicht von 89 Cent auf 91 Cent.
Höhere Müllgebühren in Altena ab 2026 geplant
Die Müllabfuhrgebühren werden ebenfalls angepasst. Je nach Behältergröße steigen die Kosten bei einer 14-tägigen Leerung moderat:
60 Liter: 151,07 Euro (Vorjahr: 148,37 Euro)
80 Liter: 199,31 Euro (Vorjahr: 195,63 Euro)
120 Liter: 295,79 Euro (Vorjahr: 290,16 Euro)
240 Liter: 585,22 Euro (Vorjahr: 573,75 Euro)
360 Liter: 879,09 Euro (Vorjahr: 861,94 Euro)