Spürbare Corona-Folgen für Autohäuser

Die Bundesregierung will der angeschlagenen Autoindustrie weiter unter die Arme greifen.

© Pixabay / Symbolbild

Von einer Kaufprämie für Autos mit Verbrennungsmotoren, die besonders von Seiten der CSU gefordert wurde, sieht sie aber bislang ab. Bundes-Verkehrsminister Scheuer warnte zuletzt vor einer Massenarbeitslosigkeit in der Autoindustrie, da Autos mit Verbrennungsmotor derzeit nicht besonders gefragt sind. Das ist auch bei uns im Märkischen Kreis spürbar. So schätzt das Autohaus Pape in Iserlohn-Letmathe, dass in der Corona-Krise rund ein Drittel weniger Autos mit Benzin- oder Dieselmotor verkauft worden sind. Dagegen habe sich der Verkauf von E-Autos mehr als verdoppelt.

Vor allem Autohäuser mit einem hohen Lagerbestand werden so weiterhin auf den Fahrzeugen sitzen bleiben - der große Kaufanreiz fehlt. Das Autohaus Bichmann aus Menden konnte dagegen seinen Lagerbestand verkleinern. Geschäftsführer Peter Bichmann ist auch nicht von einer Kaufprämie für Autos mit Verbrennungsmotoren überzeugt. Er glaubt, dass dadurch nur der Kaufzeitpunkt vorgezogen würde.


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