Sprengung des Kohlekraftwerks in Werdohl

Am Vormittag wurde in Werdohl ein weiterer Teil des stillgelegten Kohlekraftwerks in Everlingsen gesprengt.

© Quelle Märkischer Kreis/ Katharina Buschmann/ Hannah Heyn

Sprengung in Werdohl

Diese Sprengung ist ein wichtiger Schritt für die Stadt Werdohl. Der Sprengmeister Michael Schneider war wieder verantwortlich für die Sprengarbeiten. Er hatte auch schon den Kühlturm im Februar erfolgreich gesprengt. Die Detonation fand planmäßig um 10 Uhr statt. Alles verlief ohne Probleme. Der Stahlskelettbau wurde vorher präpariert und konnte mit 30 kg Sprengstoff in Form von Plasma-Schneidladungen zielgenau in das vorbereitete Fallbett in der Tasse des ehemaligen Kühlturms gelegt werden. Sprengmeister Michael Schneider von der Fa. Liesegang konnte an seinem Geburtstag eine blitzsaubere Sprengung feiern. Mit Beginn der nächsten Woche erfolgt nun die Aufbereitung der Stahlteile mittels Hydraulikbagger und Schrottschere sowie Seilbagger mit Arbeitskorb und Schneidbrenner.

Zukunft des Geländes

Das Gelände des alten Kohlekraftwerks wurde bereits verkauft. Hier sollen neue Industrie- und Gewerbeflächen entstehen. Das wird der Stadt Werdohl helfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft zu stärken.


(LiS)

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