Sportmeldungen vom Wochenende

Der Amateur-Fußball in Westfalen hat sich auf Szenarien festgelegt, wie die Saison zu Ende gehen kann.

Im Rahmen einer Videokonferenz haben sich die Vorsitzenden der Fußballkreise auf vier Szenarien verständigt, über die die Clubs abstimmen dürfen. Sie haben die Chance zu entscheiden, dass die Saison ganz annulliert wird oder die Spielzeit auf Basis der aktuellen Tabelle sofort beendet wird. In diesem Fall gibt aber nur Aufsteiger und keine Absteiger. Variante drei: Die Saison wird auf Basis der Hinrundentabelle bei bestehender Auf- und Abstiegsregelung beendet. Oder die Saison wird fortgesetzt, auch wenn das erst im September geht. Eine Entscheidung wird am kommenden Donnerstag fallen.

Für den heimischen Oberligisten RSV Meinerzhagen wäre jede Entscheidung bis auf die Annullierung akzeptabel, mit allen anderen Varianten könnte man gut eben und würde in die Regionalliga aufsteigen können. Andere Clubs, wie die abstiegsbedrohte FSV Werdohl, hoffen darauf, dass die Mehrheit der Clubs sich für den sicheren Weg ohne Abstieg entscheiden. Auch über die mögliche Fortsetzung der Pokalsaison muss noch entschieden werden.


Die Iserlohn Kangaroos haben die Lizenz für die kommende Basketball-Saison in der zweiten Bundesliga beantragt. Normalerweise hätte der Club seinen Unterlagen auch Sponsorenverträge und ein Haushaltsplan beigefügt sein müssen. Aufgrund der besonderen Haushaltslage vieler Vereine können dieser Unterlagen in diesem Jahr nachgereicht werden. Geschäftsführer Michael Dahmen hofft bis Mitte Mai Klarheit zu haben, ob ein Zweitligaetat unter den besonderen Umständen aufstellbar ist. Bis zum 31. Mai könnte er theoretisch auch den Antrag zurückziehen, ohne dafür Kosten zu verursachen.


Sportanlagen im Märkischen Kreis bleiben auch weiterhin geschlossen. Stadien, Schwimmbäder und andere Sportstätten dürfen bis mindestens zum 3. Mai nicht betreten werden. Das hat das Land NRW per Erlass so bestimmt. Um die Situation für den Sport zu verbessern, diskutiert der Landessportbund in diesen Tagen mit der Staatskanzlei in Düsseldorf. Auch der Kreissportbund des Märkischen Kreises ist mit ersten Kommunen im Gespräch.

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