Wasserschäden an Sporthalle in Lüdenscheid
Bei einer Routineuntersuchung hat ein Statiker in dieser Woche Wasserschäden festgestellt, die möglicherweise die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion beeinträchtigen. Das teilt die Stadt mit. Eine eingehende Prüfung soll schnellstmöglich für Klarheit sorgen.
„Das ist natürlich alles andere als eine erfreuliche Nachricht, zumal die Halle für den Schul- und Vereinssport sehr wichtig ist“
sagt Bürgermeister Sebastian Wagemeyer.
Hallensperrung nur Vorsichtsmaßnahme
Gleichzeitig betont Wagemeyer, dass es sich bei der Sperrung zunächst um eine reine Vorsichtsmaßnahme handelt. Derzeit geht die Stadtverwaltung davon aus, dass die Sporthalle für rund zweieinhalb Wochen - und damit voraussichtlich bis einschließlich 21. April – gesperrt bleiben muss.
Weitere Untersuchungen an Adolf-Reichwein-Gesamtschule
Die Zentrale Gebäudewirtschaft (ZGW) der Stadt steht bereits in Kontakt mit Fachunternehmen, die für eine eingehende Prüfung der Wasserschäden und des Tragewerks infrage kämen. Die Untersuchung bedeutet einigen Aufwand, weil dafür zunächst die Wand- und Deckenverkleidung der Sporthalle sowie die Technik, darunter Belichtung und Heizung) demontiert werden müssen.
„Erst wenn die Ergebnisse vorliegen, wissen wir über den Zustand des Gebäudes Bescheid und können über weitere Schritte beraten“
betont Wagemeyer.
Wasserschäden in Lüdenscheid bei Untersuchung entdeckt
Die Wasserschäden sind am Mittwoch (03.04.) bei einer routinemäßigen Untersuchung der Sporthalle entdeckt worden. Daraufhin wurde das Gebäude umgehend gesperrt. Als Reaktion auf den Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall (Bayern) im Jahr 2006 sind regelmäßige Bauwerksprüfungen auch in Lüdenscheid an der Tagesordnung. (DaB)