Sperrung der A45 in Lüdenscheid: MVG kämpft mit höheren Kosten

Die Sperrung der A45 in Lüdenscheid hat große Auswirkungen auf den Busverkehr der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG).

Neue Rahmedetalbrücke wächst.
© Frank Köhler (Radio MK)

Auswirkungen der A45-Sperrung auf den Busverkehr

Die Sperrung der A45 hat nicht nur den Autoverkehr stark beeinträchtigt, sondern auch den Busverkehr in Lüdenscheid. Die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG) hat mit erheblichen Problemen zu kämpfen, da die Busse durch den Stau und die Umleitungen Verspätungen haben und die Fahrpläne nicht wie gewohnt eingehalten werden können. Die Verkehrslage sorgt dafür, dass es besonders schwer wird, den Busbetrieb stabil zu halten.

Maßnahmen zur Fahrplanstabilisierung

Um die Probleme zu lösen, hat die MVG Maßnahmen zur Fahrplanstabilisierung beschlossen. Diese Maßnahmen sind zwar notwendig, aber auch teuer. Sie beinhalten unter anderem zusätzliche Fahrten und Verstärkungen auf bestimmten Strecken. Die Kosten für diese Maßnahmen werden größtenteils vom Land NRW gefördert, aber trotzdem muss der Märkische Kreis noch einen erheblichen Betrag selbst tragen.

Finanzierung und Abstimmung im Verkehrsausschuss

Am 11. Dezember wird im Kreis-Verkehrsausschuss über die Fortführung der Fahrplanstabilisierung abgestimmt. Die Politiker müssen entscheiden, ob diese Maßnahmen auch in den nächsten beiden Jahren weitergeführt werden. Im laufenden Jahr hat der Märkische Kreis trotz einer 80-prozentigen Förderung durch das Land NRW rund 147.000 Euro selbst tragen müssen. In den kommenden zwei Jahren werden noch etwa 320.000 Euro an zusätzlichen Kosten erwartet.

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