Sperrung der A45 bei Lüdenscheid verursacht Milliarden-Schaden

Die Sperrung der A45 bei Lüdenscheid hat einen volkswirtschaftlichen Schaden von einer Milliarde Euro verursacht. Die SIHK fordert mehr Unterstützung vom Bund.

© Radio MK / Frank Köhler

A45-Sperrung führt zu enormen wirtschaftlichen Verlusten

Seit der Sperrung der A45 bei Lüdenscheid vor drei Jahren ist der volkswirtschaftliche Schaden enorm. Laut der Industrie- und Handelskammer Südwestfalen (SIHK) beträgt der Schaden mittlerweile rund eine Milliarde Euro. Dies wurde anlässlich des 3. Jahrestages der Sperrung im Dezember bekannt gegeben.

Sanierungskosten und Forderungen an den Bund

Ein großer Teil des Schadens betrifft die Sanierung von Straßen, die durch den erhöhten Verkehr stärker belastet wurden. Allein diese Sanierungskosten werden auf etwa 100 Millionen Euro geschätzt. Der Bund hat jedoch nur eine begrenzte Beteiligung an den Kosten für die Sanierung der Umleitungsstrecken zugesagt, nämlich nur für 6 Kilometer der offiziellen Umleitung.

Dr. Andreas Weber (Märkische Arbeitgeberverband e. V.), Christian Lepping (AGV Lüdenscheid), Hendrik Schmitt (Handwerkskammer Südwestfalen, Christian von der Crone (Eisendraht- und Stahldraht Vereinigung e. V.), Dr. Ralf Geruschkat (SIHK zu Hagen), Marco Voge (Märkischer Kreis, Stefan Nickel und Claus Hegewald (SIHK)
Dr. Andreas Weber (Märkische Arbeitgeberverband e. V.), Christian Lepping (AGV Lüdenscheid), Hendrik Schmitt (Handwerkskammer Südwestfalen, Christian von der Crone (Eisendraht- und Stahldraht Vereinigung e. V.), Dr. Ralf Geruschkat (SIHK zu Hagen), Marco Voge (Märkischer Kreis), Stefan Nickel und Claus Hegewald (SIHK).© SIHK, Oliver Heimann
Dr. Andreas Weber (Märkische Arbeitgeberverband e. V.), Christian Lepping (AGV Lüdenscheid), Hendrik Schmitt (Handwerkskammer Südwestfalen, Christian von der Crone (Eisendraht- und Stahldraht Vereinigung e. V.), Dr. Ralf Geruschkat (SIHK zu Hagen), Marco Voge (Märkischer Kreis), Stefan Nickel und Claus Hegewald (SIHK).
© SIHK, Oliver Heimann

SIHK fordert stärkere Unterstützung durch den Bund

Die SIHK ist mit dieser Lösung nicht zufrieden und fordert den Bund auf, sich stärker an den Sanierungskosten zu beteiligen. Besonders beim Brückenneubau und der Sanierung von Bedarfsumleitungen sei jeder Tag entscheidend, um weitere Schäden zu verhindern. Kammer, Verbände und der Kreis haben sich gemeinsam für eine schnellere und umfassendere Unterstützung durch den Bund ausgesprochen. /LiS

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