Sonnensegel in Iserlohn zerstört

Iserlohn setzt auf Sonnensegel, doch Vandalismus siegt

Die Stadt Iserlohn hatte zu Beginn des Sommers eine kluge Initiative ergriffen, um Besucher - und vor allem Kinder - vor den schädlichen Auswirkungen der prallen Sonne zu schützen. Dabei wurden Sonnensegel am Fritz-Kühn-Platz sowie am Sportplatz Lichte Kammer installiert. Doch die jüngsten Entwicklungen haben gezeigt, dass gute Absichten oft durch unvernünftige Handlungen zunichtegemacht werden können.

Musste leider aus Sicherheitsgründen abgebaut werden: das Sonnensegel auf dem Fritz-Kühn-Platz.

© Stadt Iserlohn

Am Iserlohner Fritz-Kühn-Platz währt die Freude am Sonnensegel nur kurz

Voller Enthusiasmus wurden die Sonnensegel am Fritz-Kühn-Platz montiert, um einen schattigen Rückzugsort zu schaffen. Doch bereits kurze Zeit nach der Installation sah man die ersten Anzeichen von Vandalismus, der auch die Funktionalität der Segel infrage stellte. Das schützende Tuch hing schlaff herab, Risse durchzogen den Stoff.

Zerstörung auch am Sportplatz Lichte Kammer in Iserlohn

Auch der Sportplatz Lichte Kammer sollte von der schattenspendenden Wirkung der Sonnensegel profitieren. Doch die Freude währte nur kurz, denn Vandalismus setzte sich erneut durch. Hier wurde das Segel nicht nur durchgeschnitten, sondern auch die Spannpfosten wurden mutwillig zerkratzt. Die Absicht der Stadt, einen sicheren und angenehmen Ort für sportliche Aktivitäten zu schaffen, wurde durch diesen sinnlosen Akt der Zerstörung zunichtegemacht.

Iserlohn zieht Konsequenzen und sucht die Täter

Die Stadt Iserlohn hat in Anbetracht dieser alarmierenden Vorfälle die notwendigen Schritte unternommen und Strafanzeige gestellt. Dieser Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit, das Bewusstsein für öffentliche Räume und die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung zu schärfen. Die Stadt hat vorerst beschlossen, keine neuen Sonnensegel zu installieren, um weiteren Angriffen vorzubeugen und die finanziellen Ressourcen nicht unnötig zu verschwenden./MaU